Studie zur Nutzung von Mehrwegverpackungen
In einer repräsentativen Umfrage der TU Berlin und des Wuppertal Instituts wurden im September das Nutzungsverhalten und die Akzeptanz von Mehrwegverpackungen für Speisen beleuchtet. Viele der Ergebnisse bestärken uns in unseren Anstrengungen für ein nachhaltiges, niederschwelliges Mehrwegpfandsystem mit flexiblen und funktionalen Behältern.
Laut der Studie seien eigene Mehrwegbehälter im Privathaushalt und Alltag weit verbreitet, die Nutzung von Mehrwegbehältern von Pfandsystemen wiederum finden noch wenig Anklang in der Bevölkerung. Neben dem zusätzlichen Planungsaufwand sind vor allem fehlende Kenntnis über solche Systeme und die bislang leider geringe Verbreitung in der Gastronomie dafür verantwortlich. Beides adressieren wir gezielt mit unserem immer weiter wachsenden Netzwerk, insbesondere in und um Darmstadt, und informativen Werbeunterlagen, mit denen wir sowohl der Gastronomie, als auch insbesondere die Endkund:innen über unser praktisches System aufklären. Insbesondere geben wir unseren Partner immer Thekenaufsteller, Aufkleber und weitere Materialien, um auf die Möglichkeiten des nachhaltigen Pfandsystems hinzuweisen.
Vor allem im direkten Vergleich mit unseren Wettbewerbern hören wir immer wieder, dass unsere Produkte weniger schick seien. Die nun erschienene repräsentative Umfrage zeigt, dass das Aussehen der Behälter für das Nutzungsverhalten nur eine untergeordnete Rolle spielt. Weitaus wichtiger sind für die Endkund:innen eine praktische Handhabung und einfache Spülung der Produkte, sowie der Zugang zu Behältern mit der passenden Füllmenge.
Auch unsere Überzeugung, ein einfaches, praxiserprobtes Pfandsystem mit möglichst geringen Pfandbeträgen zu nutzen, wird von der Studie bestätigt. So sind 77% der Befragten bereit, einen Pfandbetrag von bis zu 5€ zu zahlen. Das entspricht auch dem höchsten Pfandbetrag für unsere Menüschale FairMax inklusive Deckel. Insbesondere unser flexibler Becher FairCup liegt mit einem Pfand von 1,50€ mit Deckel weit darunter. Weiterhin bietet dieses System gegenüber digitalen Lösungen einen niederschwelligeren Eingang zur Nutzung unseres Mehrwegpfandsystems. Endkund:innen kennen das System bereits vom Flaschenpfand und müssen sich keine App oder ähnliches installieren.
Wir freuen uns, dass uns die wissenschaftliche Aufarbeitung der Nutzung von Mehrwegpfandsystemen in vielen Entscheidungen bestärkt. Wir verbessern unser System weiterhin im engen Austausch mit unseren Partnern und auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse.